Grüne Welle für Radler, Tempo 40 für Autos, ein doppelt so breiter Radweg (auf Kosten des Platzes für Spritschlucker, versteht sich) auf den meist frequentierten Abschnitten – und nun bald auch noch der erste Velo-Highway inklusive Reparaturstationen: Von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen kann in Sachen Velo-Förderung JEDE Stadt (mit Ausnahme Amsterdams und Münsters, vielleicht) eine Menge lernen.
Befreit die Städte von der blechernen Zwangsjacke, haltet die Autos draussen. Denn in den Städten hat’s schlicht zu wenig Platz, als dass sich jeder mit seiner Trutzburg aus eineinhalb Tonnen Blech morgens und abends in den Stau und das Teil den ganzen Tag lang hin stellen kann, auf einer Fläche von rund 10 Quadratmetern.
Der moderne Mensch hat sich eine Menge Schwachsinn angewöhnt – aber Gewohnheiten kann man auch ändern. Dazu muss man aber mal radikal umdenken, statt wie in Zürich wegen dem Zählmodus bestehender Parkplätze einen Glaubenskrieg anzuzetteln. Oder wie viele Bürgerliche zu quaken, es dürfe kein Rappen für Veloinfrastruktur ausgegeben werden, bis sich alle Velofahrer an die Verkehrsregeln halten (übertragen wir dieses Denken mal auf den motorisierten Individual-Verkehr, passenderweise mit MIV abgekürzt, weil er MIEF verursacht).
Das ideale Brettspiel für alle Blechkutscher mit Brett vorm Kopf:
Die Chinesen haben aus dem Verkehrsinfarkt schon das Taktikspiel "Rush Hour" gemacht.
Es ist an der Zeit: Cyclomobilize yourself, move your ass and not just your foot on the gas!
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