Der Flughafen Tegel ist keine gute Visitenkarte für Berlin... Grossbaustellen-Alarm!
Morgens um viertel vor Neun hob der Flieger, und noch am Gate in Zürich zeigte sich, dass ich der einzige Velo-Journalist der Gruppe war. Alle anderen kamen aus der Auto-Ecke, wodurch sich die Menge der möglichen Gesprächsthemen schon einmal stark reduzierte. Der Flug nach Berlin war aber auch so ratzfatz im Kasten, die Landung erfolgte kurz vor zehn Uhr morgens in Tegel.
Darum ging es: Smart Electric Drive, Strom-Zapfsäulen und das Smart eBike.
Nach einem längeren Transfer, natürlich in einem Vito von Mercedes Benz, kamen wir gegen elf Uhr im angesagten Restaurant "Sage" an, gleich an der Spree in Kreuzberg gelegen und in einem umgenutzten Backstein-Industriebau mit Anstoss an die Köpenicker Strasse untergebracht. Hier warteten Häppchen, Kaffee und dann mehrere Workshops auf die Journalisten, unterbrochen von einem sehr leckeren Mittagsbuffet.
Im Hupack-Modus: Smart eBike auf dem Veloträger eines Smart Electric Drive.
Panoansicht von der Schillingbrücke, inklusive Fernsehturm.
Ohne Wachtürme, Stacheldraht und Schiessbefehl: Die Eastside Gallery oder was von der Mauer übrig ist.
Nach einem ersten Stück auf der Köpenicker Strasse ging es nach rechts über die Spree, und zwar über die Schillingbrücke zum Stralauer Platz. Auf der Brücke bot sich schon ein erstes Photo-Sujet: Ein Panorama mit Fernsehturm! Den Ostbahnhof zur Linken, radelte ich an einigen Grossbaustellen vorbei. Und staunte nicht schlecht, als ich vor der Eastside Gallery stand - dem sorgsam erhaltenen, letzten Stück der berüchtigten Berliner Mauer.
Es lebe das gute Timing: Oberbaumbrücke mit gelber U-Bahn.
Ein zersägtes, altes Herrenrad dient als Ladenschild bei Conrad - nice!
Nicht pink, aber old: Der Cadillac, den ich gleich noch mit dem Smart eBike ablichten musste.
Noch während eines weiteren Workshops wurde die "Schweizer Gruppe" ausm Raum geholt und wieder mit dem Vito zum Flughafen Tegel gefahren. Mit etwas Verspätung hob der Flieger ab und landete nach einem ruhigen Flug am frühen Abend in Zürich. Da ich nur mit Kabinengepäck unterwegs war, brauchte ich nur wenige Minuten, bis ich wieder am Bahnsteig stand und in den Zug nach Winterthur stieg.
Kurz nach der Landung: Aussteigen in Zürich.
Kaum zu Hause, braute sich ein ganz übles Gewitter zusammen, und nochmals eine halbe Stunde später öffnete der Himmel seine Schleusen, begleitet von Blitz, Donner und Sturmböen. Eine Stunde später, und der Rückflug wär zu einem fragwürdigen Abenteuer geworden, mit Turbulenzen und Warteschleifen im Gewitter.
Und so schaute es draussen aus, etwa 20 Minuten nach meiner Rückkehr aus Berlin.
So ist aber nochmals alles gut gegangen, und die Erkenntnis steht: Berlin muss ich mir mal in aller Ruhe gönnen!
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