Veronika, der Herbst ist da! Seit einigen Tagen sind die Nächte wieder länger als die Tage. Nachts wird es empfindlich kühl, und die Bäume verlieren ihre Blätter. Aber der Herbst bietet auch immer wieder spannende Bildmotive.
So war ich vor einer Woche abends noch mit dem Bike unterwegs - und irritiert darüber, wie früh unten am Ufer der Töss die Sonne hinterm Horizont verschwand. Also schwang ich mich auf mein kleines, grünes Elend (aka das Santa Cruz "Jackal") und strampelte die Strassen des Breite-Quartiers hoch, bis ich den Waldrand erreichte - und dort noch einen zweiten Sonnenuntergang serviert bekam.
Gestern Sonntag musste ich früh raus, um zum "TestRIDE"-Event in die Lenzerheide zu fahren. In Winterthur war der Himmel noch Grau, die Wolken hingen tief an den Hängen der Hügel. Wie der Zug dann aber zum Zimmerberg-Tunnel heraus kam, zeigte sich am Zürichsee ein interessantes Phänomen: Die aufgehende Sonne beleuchtete den herbstlichen Nebeldeckel stellenweise von unten, weil dieser in Richtung von Linthebene und Walensee schon löchrig wurde.
Als Folge davon schienen die Wasseroberfläche und der Himmel für einen kurzen Moment zu verschmelzen. Und genau aus diesem Grund sah eine der Inseln auf dem Zürichsee so aus, als ob sie in der Luft schwevben würde - ein unerwarteter, aber allemal sehenswerter Effekt, den ich den Besuchern meines Blogs nicht vorenthalten will.
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