Schnee im Oktober ist kein komplett abwegiges Phänomen: Zuletzt gab es dies 2009. Aber nicht in den Mengen, wie dieses Jahr, denn es schneit nun schon deutlich länger als 24 Stunden am Stück. Was immerhin einige ungewohnte Perspektiven bietet.
Zu Beginn war der Schneefall noch wenig eindrücklich. Der Boden wie die Strassen waren am Samstagnachmittag schlicht noch zu warm, als dass irgendetwas liegen geblieben wäre. Als ich gegen zehn Uhr zum Haus raus ging, liess ich das Fahrrad dennoch freiwillig stehen und packte mich stattdessen gescheit ein. Das sollte sich lohnen, denn der Schneefall war nur stärker geworden.
Noch war die Szenerie aber herbstlich: Blätter und nicht Schnee bedeckten die Strassen. Das sollte sich drei Stunden später schon leicht ändern: Weil auf dem Rückweg auch noch ein schneidender Nordost-Wind blies, war es besonders ungemütlich. Aber angesichts der nun vorherrschenden Strassenverhältnisse war ich froh, nicht mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.
Nachdem ich am Sonntag mal aufgewacht war und zwei Tassen Kaffee getrunken hatte, boten sich gleich vor der Haustür einige nette "Frühwinter"-Impressionen. Selbst stelle ich meine Fahrräder nicht im Freien ab, und wem dieses grüne City-Bike gehört, ist mir nicht bekannt.
Auch die Schaukel und Kinderrutschbahn im Innenhof bekamen ihre Portion Schnee ab, und erstaunlicherweise sind in der unmittelbaren Umgebung keine Äste von Laubbäumen abgebrochen. Denn die haben ihr Laub noch nicht komplett abgeworfen und darum entsprechend schwer am nassen Schnee zu tragen.
Winter Mood
vor 21 Stunden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen