Am vergangenen Sonntag war ich als Textschreiber in die Organisation des "Zürich Marathons" eingebunden. Das hiess: Früh aufstehen, ab 8 Uhr im Einsatz und erst gegen 18:30 Uhr fertig. Ein langer Sonntag mit wildem Aprilwetter.
Am frühen Morgen waren die Temperaturen zwar tief, aber noch regnete es nicht. Und das, obwohl die Wolken tief hingen und bedrohlich wirkten. Um 8:30 Uhr wurden die Teilnehmer des Marathons auf die Strecke geschickt, zehn Minuten später die Teilnehmer des cityruns, der nur über 10 Kilometer führte. Nochmals zehn Minuten später setzte heftiger Regen ein, begleitet von Sturmböen. Als ich mich ins Zielgelände begab, um den (vermeintlichen) Sieger des cityruns zu interviewen, schüttete es noch immer. Zum Glück heizten zwei gasbetriebene Öfen das Medienzentrum im ersten Stock des urchig-hölzernen Clubhauses des Poly-Ruderclubs gehörig auf, so dass die nassen Kleider, Schuhe und Socken wieder einigermassen trocknen konnten.
Die schnellen Läufer waren schon vor 11 Uhr im Ziel, gegen 14 Uhr nachmittags leerte sich das Meidenzentrum zusehends. Und nach 16 Uhr waren eigentlich nur noch Maurus Strobel, seine beiden Assistentinnen Fabienne und Nadine sowie meine Wenigkeit im Einsatz. Maurus beantwortete im Minutentakt Anfragen verschiedener Medien, Fabienne und Nadine beschrifteten die Unmenge an Bildern und bewirtschafteten die Datenbanken, ich feilte an Texten. Kurz bevor ich meine Sachen packte und mich auf den Heimweg in Richtung Winterthur machte, schoss ich noch ein Bild vom Marathon nach dem Marathon. Draussen schien zu dieser Zeit schon wieder die Sonne, und das bei durchaus angenehmen Temperaturen.
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