Samstag, 9. November 2013

Cholester-all in!

Es gibt Leute, die zählen akribisch jede Kalorie, die sie zu sich nehmen. Die mit grossem Interesse die "nutrition facts" lesen, bevor ein Artikel im Korb landet. Nun, ich gehöre nicht zu diesen Leuten. Das zeigt sich auch an der herzhaften Art von Omelette, die ich jeweils zubereite.

Denn nur schon der Anblick dieser Omelette würde wegen des mutmasslichen Cholesterin-Gehalts wohl manchem Ernährungswissenschafter den Blutdruck hochtreiben. Aber schmecken tut sie eben auch - und Tote zu neuem Leben erwecken, oder zumindest Schein- und Halbtote. Ist ja kein Zombie-Pulver, sondern nur eine Omelette.


Als Zutaten braucht man Bratspeck, Eier und einen gut schmelzenden Käse - ich verwende jeweils rezenten Gruyère. Zuerst lässt man nun etwas Butter in der Pfanne zergehen, gibt Cayenne-Pfeffer dazu und brät dann den Speck (meist passen 4 bis 5 Streifen in die Bratpfanne) auf der einen Seite an. Wenden, die Hitze schon einmal etwas reduzieren und gleich zwei bis drei Eier drüber hauen - für mich darf der Dotter dabei gerne drauf gehen.


Während die Eimasse fest wird, bleibt genügend Zeit, um den Käse in dünne Streifen zu schneiden. Nach dem Wenden der Omelette kommen diese Käsestreifen auf die heisse Seite des Omeletts und fangen darum auch rasch zu schmelzen an. Die Hitze kann nun noch einmal reduziert werden, und bis der Käse sauber geschmolzen ist, kann man Vollkorn-Brot aufschneiden.


So sind am Ende Huhn (Ei), Kuh (Butter, Käse) und Schwein (Speck) glücklich vereint und warten nur darauf, die Geschmacksnerven zu erfreuen und Energie zu spenden. Zur Nachahmung empfohlen, nicht nur zwecks Katerbekämpfung.