Samstag, 24. September 2011

Niteridin...

Nein, dieser Eintrag hat nichts mit David Hasselhoff und quasselnden Proll-Karren zu tun. Vielmehr dient er der Einstimmung auf die Monate, in denen die Nächte deutlich länger sind als die Tage. Und in denen Mountain Biker auf leistungsstarke Lichtsysteme angewiesen sind, um ihr Hobby auch im Dunkeln ausüben zu können.

Ausfahrten nach Sonnenuntergang haben für Mountainbiker einen besonderen Reiz: Die Sicht ist auf den Lichtkegel des Scheinwerfers beschränkt. Umso mehr achtet man daher auf andere Sinneseindrücke, und umso schneller meint man unterwegs zu sein. Zudem trifft man nach dem Eindunkeln kaum noch auf mürrische Hündeler oder dergleichen, bekommt aber dafür von Fröschen über Füchse und Mäuse bis zu Rehen eine Menge Tiere zu sehen.

Selbst benutze ich seit zwei Jahren das "Vision 2"-System von Hope. Das ist edel verarbeitet, robust und dazu noch kompakt und leichtgewichtig. Und die 480 Lumen, die es mit den beiden Highpower-LEDs ausspuckt, reichen normalerweise auch auf Touren im Mittelland. Aber wie so oft stellt sich die Frage: Kann man überhaupt genug Licht dabei haben?

Um dies heraus zu finden, teste ich seit zwei Wochen das "Seca 1400"-System von Light&Motion. Der Name lässt es schon vermuten: Die sechs Highpower-LEDs liefern maximal 1400 Lumen - und machen so die Nacht zum Tag. Auf jeden Fall konnte ich auf mir gut bekannten Trails entlang der Töss und den Schauenberg (Sonnenuntergangs-Bild ganz oben) runter gehörig Gas geben. Und das im Dunkeln über Wurzeln, Steine und durch Schlamm.

Wer nun das "Seca 1400" schon als Overkill erachtet, sollte sich das "Vision 8"-System von Hope schon gar nicht angucken. Denn das liefert mit Hilfe von 8 Highpower-LEDs sagenhafte 2000 Lumen Lichtleistung. Mit 579 Euro ist auch der Preis eine Ansage, die deutsche Konkurrenz von Lupine und Supernova ist definitiv teurer. Leider hatte ich bisher noch keine Gelegenheit, dieses System im Gelände zu testen. Aber was noch nicht ist, kann ja (gerne) noch werden. Denn genug Licht hat man eigentlich nie an Bord.

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