Montag, 17. Januar 2011

Von Frauen und Frauenbildern

In den Diskussionen um die Waffeninitiative sagt man(n) öfters mal was unüberlegtes - so wie Ueli Maurer, der über komische schweizer Frauen sinnierte.

Aber dieser Leserkommentar eines "Hans Vetter" auf Tages-Anzeiger Online schlägt Ueli den Knecht um Längen. Der ominöse Urnengang von 1971, der dem Weibsvolk das Stimm- und Wahlrecht brachte, scheint noch immer nicht verdaut. Vielleicht wäre eine Ausreise in ein islamistisches Land anzuraten, weil dort das unten geschilderte Frauenbild weit verbreitet, ja gesellschaftlich anerkannt ist und noch praktiziert wird?

Das folgende hat Hans Vetter zur Waffeninitiative zu sagen, welche von Frauen signifikant häufiger befürworet wird:
"Die Frauen sollen sich endlich auf ihre Arbeit beschraenken. Das heisst: Zuhause fuers gute schauen und die Kinder aufziehen. Diese neue Sitte, Kinder zu kriegen ohne Mann, Partner zu haben nicht mehr heiraten, es graust mir. Der Mann bestimmt und die Frau hat zu gehorchen. So wurde ich mit meinen Geschwistern erzogen. Die Frauen brauchen keine politischen Kommentare abzugeben."


Wenn es einen "Filthy Sexist Award" gäbe, Hans Vetter wär der haushohe Favorit. Mir graust es auch, aber vor solchen Typen wie Hans Vetter. Es kommt nicht gut, wenn man mehr Waffen im Schrank als Hirn im Kopf hat.

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