Sonntag, 26. Juni 2011

Taipeh - einige Schnappschüsse

Erstmals weilte ich im Sommer in Taipeh - und die Temperaturen waren wirklich grenzwertig. Auch nachts und am frühen Morgen trieb einem die feuchte Hitze den Schweiss aus den Poren.

Auch wenn ich wegen der Komplikationen bei der Anreise weniger Zeit als geplant in Taipeh verbringen konnte, entstanden einige Snapshots. Und die will ich den Besuchern meines Blogs nicht vorenthalten.

Das erste Bild entstand von einem der Balkone des eindrücklichen "Taipeh Grand Hotel" aus - und zeigt vorne den Dajia Riverside Park mit seinen asphaltierten Strecken für Radfahrer, dahinter das Häusermeer Taipehs und mittendrin das Wahrzeichen der Stadt, den 101 Tower. Auf diesem Bild sieht man endlich auch mal, dass Taipeh von Hügeln umgeben ist.

Nobel-Domizil für nur eine Nacht: Das Grand Hotel, der legendärste Kasten von Taipeh.

Am Sonntag hatte ich den späten Nachmittag und den Abend für mich, ehe ich im kleinen, einfachen aber dennoch empfehlenswerten "Yu Lai Friends"-Hotel im Distrikt Zhongshan übernachtete. Nach dem Einchecken knippste ich den Stadtplan in der MRT-Station ab, um die Route jederzeit aufrufen zu können.

Die Hakenkreuze auf dem Stadtplan stehen nicht für Nazi-Ansammlungen,
sondern für buddhistische Tempel - ich hab zuerst auch gestutzt.

Danach reichte es noch, um eine Runde durch das Nobel-Kaufhaus "Shinkong Mitsukoshi" zu drehen, dem Longshan-Nachtmarkt einen Besuch abzustatten und bei "Magic Curry" ein leckeres - ja eben, Curry reinzuhauen.

Am nächsten Morgen musste ich früh raus, um mit der High Speed Railway weiter nach Taichung und Tainan zu fahren. Um mein gedrängtes Besuchsprogramm mit drei Terminen im Raum Taichung am Montag nicht durcheinander zu bringen, war ich gar mehr als eine halbe Stunde zu früh am Hauptbahnhof von Taipeh.

Erst am Mittwoch gegen Mittag war ich wieder zurück in Taipeh - und fuhr gleich mit der U-Bahn bis zum Sun Yat Sen-Memorial. Von dort aus ging es zu Fuss zum 101 Tower, der wie immer ein formidables Photo-Motiv her gab. Einfach eindrücklich, dieser 500-Meter-Turm.

Auch wenn er nicht mehr das höchste Gebäude der Welt ist, verschlägt es einem beim Anblick noch den Atem. Und je nach Standort und Perspektive kann man sich als Mensch neben diesem Turm sehr, sehr klein fühlen. Mir erging es zumindest so.

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