Donnerstag, 14. Juni 2012

Wasser, Wasser und nochmals Wasser

Mitte Juni - der Sommer lässt noch etwas auf sich warten, der Regen legt nur widerwillig Pausen ein und die Pegelstände der Gewässer sind hoch. Das ist der Feuerstelle anzusehen, die wir an der Töss gebaut haben.

Ein vertrautes Bild im Juni 2012: Dunkle Regenwolken verheissen nichts Gutes.

Nein, ganz so arg wie in Taiwan war es nicht mit den Niederschlägen: Da fielen inner 41 Stunden stellenweise über 1000mm Regen pro Quadratmeter, was Überschwemmungen und Erdrutsche zur Folge hatte. In der Schweiz war der Regen weniger stark, und so sind auch die Folgen weniger dramatisch.

Bei normalem Wasserstand trennen etwa 70 Zentimeter
Höhenunterschied die Feuerstelle vom Wasser.

Aber weil es im Quellgebiet der Töss rund um Hörnli und Bachtel wiederholt stark geregnet hat, ist die Töss zu einem rauschenden, hellbraunen Fluss angeschwollen. Und der hat nicht nur alle Kiesbänke verschluckt, sondern ist auch unserer liebsten Feuerstelle am Flussufer sehr nah gekommen. So nah, dass das Wasser dort schwappt, wo sonst die Asche liegen würde.

Abgesoffen: Das Wasser steht in der Feuerstelle - autsch!

Um eine grössere Aktion zwecks Wiederinstandstellung der Feuerstelle werden wir in den kommenden Tagen wohl nicht herum kommen. Zumal diesmal sogar der Stein, der als Auflage für den Grillrost dient, vom Regen aus seinem Erd-Fundament gespült wurde. Aber zumindest wird uns auf diese Art und Weise nicht so schnell langweilig.

Laut und nicht ungefährlich: Die Wasserwalze gleich oberhalb der Feuerstelle.

Wo sonst das Wasser durch einen Baumstamm umgelenkt wird, sorgte gestern Abend eine veritable Wasserwalze für entsprechenden Lärm - und für eine stehende Welle, auf der Mutige (oder eher Lebensmüde) wohl hätten surfen können. Auch die Wege entlang der Töss waren mit Schlammlöchern und Pfützen gespickt.

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