Höchste Zeit für ein Update aufm Blog - und Bilder und Geschichten gibts genug. So ging ich meinem Bruder Sjoerd an den BikeDays zur Hand.
Mein Bruder hatte seinen Citroën Berlingo bereits verkauft, den neuen Fiat Panda aber noch nicht erhalten. Dank einer hilfsbereiten Nachbarin fand er dennoch ein passendes Zugfahrzeug, um den grossen Hänger mit allem Material zu ziehen.
Unterwegs lieferten wir noch einen Bakfiets in Olten direkt bei einer Familie ab, ehe wir zwischen Olten und Solothurn in ein heftiges Unwetter gerieten. Erster Gedanke: Das kann ja heiter werden, drei Tage Freiluftausstellung, wenn das Wetter solche Kapriolen macht.
Aufm Ausstellungsgelände angekommen, dauerte es weit länger, die für uns reservierte Miniparzelle zwischen den Zelten der grossen Aussteller zu finden, als den eigentlichen Stand einzurichten. Im Nu war das ganze Material aus Hänger und Auto in die Kisten verstaut, der Bakfiets bewährte sich auch als Transporthilfe beim Standaufbau.
Ausser den holländischen Transporträdern stellte mein Bruder auch eine breite Palette von Taschen aus verschiedenfarbigen LKW-Planen aus, hergestellt von der niederländischen Firma Clarijs. Diese erwiesen sich als dankbares Handelsgut: Für den Sonntag musste nochmals Nachschub im Nordosten der Schweiz organisiert werden.
Abgesehen von gelegentlichen Spritzern war es am Freitag und Samstag trocken geblieben, obwohl sich gerade am Samstag immer wieder bedrohliche Gewitterwolken auftürmten. Zum Glück schienen die Dinger Solothurn zu meiden, aber wie wir am Samstag Abend durch den Aargau fuhren, war der Landschaft deutlich anzusehen, dass es vor kurzem heftige Schauer gegeben hatte.
Umso erleichterter waren wir, als der Stand und das Ausstellungsgelände am Sonntag Morgen keinerlei Spuren von Unwettern zeigten. Auch die Bakfietsen kamen an den BikeDays gut an: Weil familientaugliche Produkte an der eher sportlich orientierten Messe dünn gesät waren, fehlte es nicht an kleinen und grossen Testfahrern.
Einmal rumpelte ein Vater gar mit seinen drei Töchterchen über den groben Schotter, den man ungünstigerweise als Untergrund gewählt hatte, von dannen, um der Aare entlang eine Testrunde zu wagen. Zeitweise konnte wir nur noch auf Flyern zeigen, was wir ausstellen würden, wenn nicht grad der gesamte Fuhrpark unterwegs wäre.
Dank einem weiteren Helfer ging der Standabbau am frühen Sonntag Abend ratzfatz von Statten: Sjoerd hatte rechtzeitig das Jeep-Ungetüm vom Aussteller-Parkplatz gelotst, und Schirm, Umkleidekabine und Taschen verschwanden in nullkommanix in Utz-Boxen und dann in Anhänger oder Auto.
Am Sonntag um 18 Uhr endeten die BikeDays, um 18.20 Uhr setzten wir uns bereits in Richtung Autobahn in Bewegung - 20 Minuten für den Abbau eines Messestandes, schneller gehts wohl nur noch mit Dynamit. Und um 20 Uhr war ich wieder zu Hause. Wonderful!
Winter Mood
vor 6 Tagen
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