

Das gleiche tat ich mit den gehackten Tomaten aus der Dose: Zwei Drittel der Büchse wanderten zusammen mit zwei Lorbeerblättern, weiteren Kräutern, Pfeffer, Salz und einem Schuss Rotwein in ein zweites Tupperware. Dies alles – und dazu noch Bier, Würste und eine angebrochene Flasche Rotwein – im Rucksack zu verstauen, war eine Herausforderung für sich. Und der Rucksack wurde entsprechend schwer.
Um halb sechs Uhr entzündeten wir das Feuer, eine halbe Stunde später kamen die Zwiebeln und der Knoblauch in die Pfanne. Nochmals zehn Minuten später folgten die Tomaten und der Schuss Rotwein. Von da an war Geduld gefragt – und ein gelegentliches Umrühren. Schliesslich gilt auch und gerade bei einem Sugo: Gut Ding will Weile haben. Nun, ich hab dem Sugo Zeit gegeben. Und das hat sich gelohnt.
Denn eineinhalb Stunden später war das Sugo eingedickt, die Aromen kamen voll zur Geltung und die Zwiebeln liessen sich mit der Zunge am Gaumen zerdrücken. Also galt es noch schnell, die scharfen Merguez-Würstchen anzubraten, klein zu schneiden und in den Sugo zu geben – und fertig war mein Abendessen.
Ein weiteres Experiment in Sachen Outdoor Cooking kann somit als voller Erfolg abgebucht werden. Und ich kann mich an den schwächsten Schwierigkeitsgrad wagen. In meiner alten Camping-Ausrüstung bin ich auf Outdoor-Rezepte von Spitzenköchen gestossen, auf laminierten Kärtchen gedruckt. Mal schauen, was sich im Zuge des Sommers noch so ergibt.
Klingt lecker, bis auf die Würstchen (da spricht halt der Vegi). Könnte mir aber auch gleich noch ein pfännchen reis oder pasta dazu vorstellen.
AntwortenLöschenfreu mich auf weitere rezepte.
Das Rezept wäre gut, wenn..........
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