Montag, 19. Dezember 2011

In memoriam: Kim Jong-il

Auch wenn die Römer "de mortuis nihil nisi bene" zu sagen pflegten, fällt es im Fall von King Jom-il (freudscher Verschreiber) schwer, diesen Spruch zu beherzigen. Zu finster war die Nummer 2 in der Kim-Dynastie und sein Wirken in Nordkorea.

Und weil die Realität rund um Kim Jong-il, angeblich ein Kinofan und Liebhaber edlen Cognacs, einfach zu beklemmend und verschroben ist, erscheint es mir am passendsten, das Stilmittel der Persiflage wirken zu lassen.



Darum liefere ich an dieser Stelle die beiden grossen Auftritte des evil mastermind Kim Jong-il im Trickfilm "Team America", mit dem die South Park-Macher den Krieg gegen den Terror der USA gnadenlos auf die Schippe nahmen. Und sage nur "Hans Brix?! Oh no!"



Und noch was: Der Herr war auch in der Real World durchaus durchgeknallt, wie diese nette Aufstellung von 10 interessanten Tatsachen rund um Kim Jong-il illustriert. Zu verrückt, um wahr zu sein? Kommt eben ganz darauf, wie es die gleichgeschalteten Medien dem vom Rest der Welt isolierten, hungernden Volk vermitteln, möchte man hinzufügen.



Bleibt nur eines: Kim Jong-un zu wünschen, dass er die Autorität der Kim-Familie dazu nutzt, die überfälligen Reformschritte einzuleiten und so einen Kollaps Nordkoreas zu verhindern, der die Region unweigerlich schwer in Mitleidenschaft ziehen müsste.

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