Gestern nach 23 Uhr schneite es heftig - und kein Salzstreuer weit und breit.
Das Resultat: Die Nebenstrassen sind mit einer dünnen Schicht dunkler Matsch-Pampe bedeckt. Wo diese Markierungen verdeckt, ist es glatt wie Schmierseife, dasselbe gilt auch für Schachtdeckel. Höchst unangenehm für Zweirad-Fahrer, weil man nie genau weiss, wie viel Traktion der Untergrund grad her gibt. Dafür pappt sich der widerliche Matsch ungehemmt am Rahmen fest, und da er vor Salz nur so strotzt, ist er Gift für die Mechanik eines Fahrrades.
Fast schon ein aerodynamisches Hilfsmittel: Matschpropfen am Tretlager
Von mir aus könnte die Stadt Winterthur ihren Furor gegen schneebedeckte Fahrbahnen gerne auf Hauptstrassen beschränken - und auf Nebenstrassen den Schnee bloss walzen und so zu einem kompakten Panzer verdichten. Das böte eine verlässlichere Traktion, und zudem würden die Velos nicht einem Bad im Salzwasser ausgesetzt.
Bitte das gesamtschweizerische Streusalzverbot unterstützen. Danke!
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