Montag, 6. April 2009

Frühlingserwachen

Er hatte dieses Jahr einen zähen Start, der Frühling. Doch seit einigen Tagen kann er sich sehen lassen - eine Einladung zum Kilometerschrubben.

An drei aufeinander folgenden Tagen habe ich alle drei sportlichen Räder aus meinem Fuhrpark bewegt. Angefangen mit einer 25km-Hausrunde auf meinem 17.5-Kilo-Freerider, gefolgt von einem lockeren Ausfahren auf dem Cannondale Jekyll, um meinen Neffen Luca an dessen Geburtstag zu besuchen.

Gestern Sonntag dann war das Rennrad an der Reihe: Kaum dass die Profis die Ronde van Vlaanderen beendet hatten, sass ich schon im Sattel und brauste nach Eglisau an den Rhein und zurück. Eine schöne, kleine Runde im Norden Winterthurs, wobei die Sonntagsfahrer-Dichte sehr hoch war.

Schön übrigens, dass nach den Geständissen der Lisa Hütthaler, vom Börnie Kohl und dem Stefan Matschiner so langsam deutlich wird, was für Schweinigeleien mit der Bluttrenn-Zentrifuge "ACP 215" im Umfeld des Wiener Instituts HumanPlasma angestellt wurden. Der Kurier berichtet heute, die Maschine sei in Budapest wieder aufgetaucht, nachdem man sie in Wien angeblich wegen eines Defekts entsorgt habe.


Bereits seit dem 16. Januar 2008 konnte man auf meinem Blog nachlesen, dass die Wiener über ein solches Gerät verfügten und dass dies nur zu einem Zweck Sinn mache: Professionell betriebenes Eigenblut-Doping. Wer sehen will, der macht sich eben seinen Reim. Und wer immer nur wegguckt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist zur selbstverordneten Blindheit verdammt. Und zum Auslöffeln von manchem bitteren Süppchen. Wohl bekomms, die Herrschaften.

1 Kommentar:

  1. Schöner Eintrag und Kommentar, trefflichst formuliert.

    Basel an Winterthur
    Gruss Leo

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