Samstag, 14. November 2009

Von Föhn und Gegenwind

Da sich für den Samstag eine Föhnwetterlage einstellte, bot sich die Gelegenheit, nochmals aufm Rennrad ein paar Kilometer zu schrubben.


Also erst einmal den Schlauch vorne wechseln (das sauteure Leichtbau-Teil von Continental hatte keine zwei Wochen gehalten), dann in die Zweidrittels-Trägerhose schlüpfen, ein Thermo-Trägershirt unter das Qloom-Langarmtrikot und eine Windstopper-Weste drüber.

Damit wars unterwegs gerade so warm genug, so lange ich voll in die Pedale trat. Als die krtischen Punkte erwiesen sich die Zehen, Fingerkuppen und Ohren. Verglichen mit den anderen Gümmelern, denen ich begegnete, war ich auch eher auf Herbst getrimmt: Manch eine dick vermummte Gestalt trat im Tösstal in die Pedale.

Beim kurzen Zwischenhalt zum Photographieren wurde es dann schon eher frisch. Dafür bot sich föhnbedingt eine super Aussicht. Weil der Föhn schon wieder in sich zusammen fiel, bekam ich es auf dem Rückweg mit Gegenwind zu tun. Und hatte entsprechend zu beissen.

Wo es sonst mit Tempi gegen 40 dahin geht, musste ich diesmal rein halten, um das Tempo über der 30er-Grenze zu halten. Und weit und breit nichts in Sicht, das als Windschatten getaugt hätte. Was in meiner Richtung unterwegs war, hatte dafür nie das nötige Tempo ( auch nicht der schnieke Carbon-Flyer, der vor mir aufm Radweg auftauchte).

Umso schöner, dass ich am Schluss drei Minuten schneller als angepeilt war: Eine Stunde und 37 Minuten für die 50 Kilometer durchs Vordere Tösstal, vorbei am Bichelsee und via Aadorf als Wendepunkt wieder zurück nach Winterthur.

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