Selbst pflege ich nur wenige Vorräte im Haus zu haben: Der Weg zu den Läden ist kurz, und Frischwaren sind mir allemal lieber als Tiefkühl-Kost. Entsprechend verwende ich auch nur einen Teil des Kühlschranks - in der Regel das oberste von drei Tablaren. Die Tiefkühl-Fächer werden gar noch weniger genutzt: Für Eiswürfel, Cold-Hot-Packs und die Ernte vom Balkon.
Als nun einen guten Monat nach dem Auszug meines Mitbewohners die Temperaturen am Montag tagsüber bei 3 Grad verharrten, war die Gelegenheit zum Ausmisten des Kühlschranks ideal: Was nicht mir gehörte, wanderte in den Abfall, die gesamten Schubladen und Tablare zum Einweichen in die Badewanne und meine Vorräte in einem Pappkarton auf den Balkon.
Dann wurde die Kühlung abgeschaltet, und nach einigen Stunden, in denen ich bereits alle Kunststoff-Teile in der Badewanne sowie den geräumten Kühlschrank gründlich reinigen konnte, war auch der Tiefkühler so weit abgetaut, dass sich das Eis in grossen Stücken und vor Hand heraus lösen liess.
Nun, am Schluss resultierte eine stolze Menge Eis. Und ein Kühlschrank, der nicht nur optisch weitaus sauberer wirkt, sondern in dem auch eine frische Zitrusnote dominiert. So solls sein!
PS: Die Minarett-Initiative und der Ausgang der Abstimmung über selbige war auf diesem Blog schon wiederholt ein Thema. Diesmal will ich einfach Jon Stewart, einen der scharfzüngigeren Polit-Comedy-Stars der USA, sprechen lassen. Nein, das ist kein Gutmensch, der sich schämen muss (oder will), ein Schweizer sein.
The Daily Show With Jon Stewart | Mon - Thurs 11p / 10c | |||
Oliver's Travels - Switzerland | ||||
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Das ist ein kritischer Geist, der sich seine berechtigten Gedanken darüber macht, was genau der ach-so-souveräne Souverän mit diesem Mehrheitsvotum gemeint und welchen Eindruck die selbsternannte Insel der Seligen namens Schweiz damit im Rest der Welt geweckt hat. Von wegen Panik vor einer umfassenden Islamisierung und der Scharia in Folge von vier Minaretten... Aber ich vergass: Es hat ja niemand etwas gegen Ausländer oder Muslime in der Schweiz, aber... Jaja, meine liebe Froue und Manne, wenn das "aber" nicht wäre. Dann wäre es mir um ein Vielfaches wohler in diesem Land.
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