Mittwoch, 17. März 2010

DT Ridecamp: Actionbilder

Bisher gabs vom DT Ridecamp in Katalonien nur Bilder mit stehenden Bikes und Leuten. Dank DT's Marketing- und Produkte-Zampano Silvan Bürge kann ich nun noch einige Action-Bilder bieten - vom letzten Tag des Camps, als das Wetter schon wieder weit angenehmer war.

Weil unser Shuttlebus zum Flughafen Barcelona erst um 14 Uhr losfuhr, blieb am Donnerstag Morgen noch Zeit, um nochmals die Trails an der Costa Brava unsicher zu machen. Um ein Haar hätte ich die kleine Gruppe um Silvan Bürge und Caroline Forrer verpasst, die sich nochmals den fahrtechnisch anspruchsvollsten, aber auch landschaftlich schönsten Trail der Gegend geben - und dabei einige Bilder schiessen wollte.

Weil ich wusste, dass Teile des Weges exponiert in der felsigen Steilküste verlaufen, liess ich die Clickpedale und die dazu passenden Schuhe im Hotel. Wenn Absturzgefahr droht, sind mir Plattform-Pedale und dazu passende Treter weit lieber. Also kamen auch die MP90-Treter von Shimano zu ihrem ersten Ernsteinsatz. Und so viel vorweg: In Kombination mit dem DX-Plattformpedal desselben Herstellers boten die Dinger vorzüglichen Halt.

Gleich der Einstieg in den Küstentrail zwischen Tossa de Mar und Giverola bot einen ersten, kleinen Überwinder: Um am Zaun vorbei zu kommen, musste man das Vorderrad hart am Rand des Pfades durchzirkeln - zumal mein Testradl einen eher breiten Lenker verbaut hatte. Danach erwies sich der Trail als zwar anspruchsvoll, aber durchaus spassig - Schnee- und Eisreste waren keine mehr auszumachen .

Also beste Traktion auf Fels und Waldboden, durchsetzt mit gelegentlichen Wurzeln und der einen oder anderen Treppe. Der Trail, die atemberaubende Landschaft, steigende Temperaturen und die durch die Wolken drückende Sonne sorgten dafür, dass die Laune aller Beteiligten bestens war (das breite Grinsen aufm Bild oben ist nicht gestellt). Ende gut, alles gut, sozusagen. Auch wenn ich mich als krönenden Abschluss hingelegt habe - als ich das Bike eine Treppe hochtrug. Muss man auch erst einmal schaffen.

Zurück im Hotel, gönnte ich mir eine heisse Dusche im Hallenbad. Und weil ich wusste, dass eine grössere Gruppe Journalisten sich kurz nach Mittag aufs Rennrad schwingen würde, liess ich mir einen kleinen Gag nicht entgehen: Umsonst hatte ich meine Badehose schliesslich nicht eingepackt, also leistete ich den dick vermummten Rennradlern Gesellschaft. Und nein: So kalt wars nicht einmal. Aber umso lustiger, die Gesichter all der Kollegen zu sehen, die sich auf eine kalte Runde auf dem Rennrad gefasst machten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen