Freitag, 21. August 2009

Aufräumen ist angesagt

Auch das schönste Festival ist mal zu Ende, und dann gehts ans Aufräumen. Nach vier anstrengenden Tagen war es geschafft - abgesehen von einem Noteinsatz heute Morgen.

Ohne die tatkräftige Mithilfe zweier Würzburger Messe- und Bühnenbauprofis hätte es wohl länger gedauert. Koci und Michi waren spontan ans Bambole gereist und hatten sich als Helfer für den Abbau anerboten. Und die beiden Unterfranken packten an wie die Berserker - so ein Duo ersetzt locker vier bis sechs Helfer. An zwei Abenden liess das Wetter sogar ein gemütliches Nachsitzen am Feuer zu.

Ganz am Anfang des Abbaus stand das Grossreinemachen in den oberen Ebenen der Scheune: Wann soll man das sonst machen, wenn nicht unmittelbar nach dem Festival, wenn all das Material noch draussen in der sengenden Hitze steht? Strizzi als spektakulärstes Fundstuck des Grossaufräumens wird bereits in einem eigenen Blogeintrag gewürdigt.

Bis auf einige Bühnenbauteile, Hölzer und Tafeln leer geräumt und gewischt, zeigte die Scheune ihre wahre Grösse - und war bereit, um sinnvoll und platzsparend wieder gefüllt zu werden. Stig und ich haben zwei Tage mit Kanthölzern und Palett-Rolli gerackert, wobei die Arbeit immer wieder an Tetris im Grossformat erinnerte.

So lange die Küche noch stand, war für Verpflegung auch beim Abbau bestens gesorgt - gegessen wurde mal an Tischen, mal am Boden sitzend mit einem der bereits flach gelegten Sarasani-Masten als improvisiertem Tisch. In den Schlussphasen des Abbaus taten es auch Brot, Käse und assortierter Aufschnitt.

Beim Essen wie beim Trinken war übrigens Vorsicht geboten, denn jede Menge aufdringlicher Wespen begannen gehörig zu nerven. Beim Aufbau und am Festival selbst waren die gelb-schwarz gestreiften Plagegeister noch kaum auf den Plan getreten, nun aber fielen sie im Dutzend über den improvisierten Picknick her.

Und ignorierten die selbstgebauten Wespenfallen. Das wollte Ivo nicht auf sich sitzen lassen, und so fing er mit Hilfe von Plastikbechern innert kurzer Zeit zehn Wespen. Und die Runde am Tisch kannte mit den Plagegeistern kein Pardon: Mit Hilfe von Trinkhalmen wurden die Biester in Bechern bequalmt, mit teils spektakulären Folgen. Als Ergebnis unseres Experiments konnten wir notieren, dass Cannabis nix für Wespen ist.

1 Kommentar:

  1. Die spektakulären Folgen hätte ich ja gerne gesehen ;

    Dass die Biester sich aber auch so anstellen. Wer bekommt sonst schon sowas einfach offeriert. :-)

    Basel grüsst gen Norden
    Gruss Leo

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